Doppelkindergarten Büren an der Aare

Projektdaten

Der Neubau setzt dem bestehenden Kindergarten ein adäquates Volumen gegenüber. Die beiden Bauten verbinden sich über den gemeinsamen Eingangshof zu einem Ensemble.

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Der winkelförmige Neubau schafft klar definierte Aussenräume innerhalb der offenen Bebauungstruktur.

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Eine vorgelagerte Veranda vermittelt zwischen Innen und Aussen und setzt den Bau mit seiner Umgebung in Beziehung.

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Jede der beiden Klassen besitzt eine Garderobe sowie einen Haupt-, Gruppen- und DAZ-Raum. Im nördlichen Flügel liegen gemeinsam genutzte Räumlichkeiten.

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Das Zusammenspiel der dunklen Betondächer der Haupträume und dem unabhängigen Vorbau bildet eine bewegte Dachlandschaft.

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Einem Haus im Haus oder einer Puppenstube gleich sollen die Kinder die Räumlichkeiten für sich entdecken und bespielen können.

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Über eine erste Raumschicht werden die beiden Eingänge zu den Kindergartentrakten erschlossen. Zwei Buchten mit runden Oblichtern bilden die Garderoben- und Eingangsbereiche.

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Die überhohen Haupträume der beiden Einheiten liegen in den Gebäudeecken. Grosszügige Öffnungen geben Ausblicke in den Garten frei.

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Eine offene Raumnische dient als Gruppenraum und ergänzt das räumliche Angebot.

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Die offene Galerie wird durch die Einnahme der Kinder zur Bühne, die gebaute Struktur zur Theaterkulisse.

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Die unveredelten Materialien verleihen dem Kindergarten einen archaischen Ausdruck.

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Die tiefen Laibungen der Fenster zeigen die massiven Mauerstärken und charakterisieren den Neubau als geschützten Ort öffentlichen Lebens.

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2015–2017
Projektwettbewerb im selektiven Verfahren – 1. Preis 
Ort: Büren an der Aare BE
Programm: Doppelkindergarten mit Mehrzweckraum
BGF: 540 m2 
Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Büren an der Aare
Projektteam: Kaschub, Meier Architekten
Bauleitung: Anderegg Partner AG
Projektstatus: Gebaut
Fotos: Lukas Murer Fotoarbeiten

 

Als Ausgangslage bestand die Aufgabe darin, einen bestehenden Dreifachkindergarten mit zwei weiteren Einheiten in einem separaten Gebäude zu ergänzen. Das neue Gebäude setzt das gestalterische Prinzip des Altbaus fort. Sein winkelförmiges Volumen formt mit dem Bestanden ein Ensemble, in dessen Mitte ein gemeinsam genutzter Hof zu liegen kommt. Im Süden des Neubaus wird ein geschützter, ruhiger Aussenraum für die beiden neuen Klassen geschaffen. Die südseitigen Haupträume setzen sich mit ihrer Überhöhe markant in Szene und lassen von drei Seiten her Licht ins Innere. Die bewegte Dachlandschaft tritt in Dialog mit den differenzierten Satteldächern des Altbaus.