Doppelkindergarten Riehen

Projektdaten

Die volumetrische Gliederung und mehrseitige Orientierung der Räume lässt Innen und Aussen verzahnen. Der Aussenraum wird integrativer Bestandteil des Projekts.

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Der entworfene Neubau hebt sich bewusst von der städtebaulichen Struktur der Umgebung ab, bricht mit der Staffelung der Reihenhäuser und wird so seiner öffentlichen Funktion gerecht.

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Drei gleichwertige Module setzen sich um eine gemeinsame Verbindungszone zu einer Einheit zusammen. Über das mittlere Foyer können sämtliche Bereiche frei zusammengeschlossen werden. Die Module können als einzelne Kindergärten oder als offene Lernlandschaften genutzt werden.

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Um gruppenübergreifende Begegnungen und Spielformen zu fördern, lassen sich die einzelnen Räume sowohl gegen innen wie auch gegen aussen grosszügig öffnen.

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Jedes Modul besteht aus einem Hauptraum, einem Gruppenraum sowie einer vorgelagerten, gedeckten Veranda. Letztere erweitert den Betreuungsbereich direkt und ebenerdig in den Aussenraum.

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Die an die Raumecken geschobenen Öffnungen zonieren die Räume in schlüssiger Weise und lassen eine vielfältige Bespielung zu, die den Bedürfnissen der Kinder gerecht werden.

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Wände und Fenster treten sowohl nach aussen wie auch gegen innen identisch in Erscheinung. Diese gleichbleibende Materialisierung unterstreicht die Verzahnung von Architektur und Garten.

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2018
Projektwettbewerb im selektiven Verfahren
Ort: Riehen Basel
Programm: Neubau Doppelkindergarten und Mehrzweckraum mit Option zur Erweiterung
BGF: 430m2
Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Riehen
Projektteam: Dominique Meier / Ruth Hügli Architektin / Gianfranco Rossetti Architekt
Umgebung: LINEA landscape architecture

 

Der Wettbewerbsbeitrag für einen Doppelkindergarten mit Mehrzweckraum sieht eine eingeschossige Anlage vor. Diese wird durch mehrere Vor- und Rücksprünge sowie durch eine differenzierte Höhenstaffelung gegliedert und in einen adäquaten Massstab aufgebrochen.
Zur Strasse wird ein Vorplatz ausgebildet, der eine klare Adressierung und eine grosszügige Eingangssituation ermöglicht. Zum Garten hin wird ein geschützter Freiraum geschaffen, der sich visuell in die umliegenden Gärten ausdehnt.
Durch die volumetrische Gliederung und die mehrseitigen Ausrichtungen der Räume verzahnt sich das Innen mit dem Aussen. Der Aussenraum wird integrativer Bestandteil des Kindergartens. Über mehrachsige Blick- und Wegbeziehungen entsteht im Innern eine zusammenhängende Struktur, in welcher offene Lernlandschaften und geschlossene Räume fliessend ineinander übergehen.