Prägnant reihen sich die projektierten Werkhofgebäude entlang der Kantonsstrasse auf.
Zwei grossflächige Volumen besetzen die Enden des schmalen Perimeters und spannen zusammen mit dem schlanken, vom Salzsilo flankierten Lagerhaus einen grosszügigen Hof auf.
Wie übergrosse Schindeln werden geflammte Dreischichtplatten übereinander gestülpt.
Die Feuerbehandlung der Tafeln bewirkt eine natürliche Imprägnierung. Die mattschwarze Färbung dient als Metapher für den Strassenasphalt, der so bildlich in die Vertikale übertragen wird.
2013
Offener Wettbewerb
Ort: Münsingen
Programm: Werkhof und Betriebsgebäude
BGF: 2100 m2
Bauherrschaft: Bau-, Verkehrs-und Energiedirektion Bern
Projektteam: Kaschub, Meier Architekten
Verschiedene Stützpunkte des kantonalen Strasseninspektoriats sollen am Standort Münsingen zusammengezogen werden. Prägnant reihen sich die projektierten Werkhofgebäude entlang der Thunstrasse auf. Zwei grossflächige Volumen besetzen die Enden des schmalen Perimeters und spannen zusammen mit dem schlanken, vom Salzsilo flankierten Lagerhaus einen grosszügigen Hof auf. Lagerhaus und Silo schirmen die Anlage gegen die stark befahrene Kantonsstrasse ab. Während sich die südwestlichen Fassaden parallel an die Strasse schieben, lehnen sich die Gebäudekörper im Nordosten an die natürliche Hangkante an.
Der imposante Hang mit seinen grossen Bäumen wird freigestellt. Er bildet die gewachsene Begrenzung gegen Nordost und wird als charakteristisches Merkmal des Ortes in Szene gesetzt. Mit ihren variierenden Gebäudehöhen nimmt die Anlage Bezug auf die Konturen des Hügelzuges und die umgebenden Landschaft. Das Salzsilo verweist als vertikale Markierung auch aus der Distanz auf den Werkhofes.
Wie übergrosse Schindeln werden geflammte Dreischichtplatten übereinander gestülpt. Die Feuerbehandlung der Tafeln bewirkt eine natürliche Imprägnierung. Die mattschwarze Färbung dient als Metapher für den Strassenasphalt, der so bildlich in die Vertikale übertragen wird.