Der projektierte Neubau markiert mit seiner Hauptfassade die Einfahrt ins immer städtischer werdende Zentrum von Wil.
Das bestehende Polizeigebäude liegt entlang der Strasse, während sich das Betriebsgebäude in der zweiten Reihe in die Tiefe der Parzelle erstreckt.
Durch seine Stellung quer zur Strasse schafft der Neubau zwei klar voneinander getrennte Aussenbereiche.
Der Schutz des Daches: Das System aus Träger und Stützen wird zum gestaltgebenden Motiv erklärt.
Die mächtigen Trägern erinnern in ihrer plastischen Präsenz an die Kranbauten eines Produktionsbetriebs.
Die Tragstruktur ist als hybride Struktur aus Beton und Holz konzipiert. Der Beton bildet einen Sockel für den darüber liegenden Holzbau.
2013
Offener Wettbewerb - 4. Platz
Ort: Wil
Programm: Neubau Betriebsgebäude und Erweiterung/ Umnutzung Bestandesgebäude in Polizeistation
BGF: 4000 m2
Bauherrschaft: Sicherheitsverbund Wil
Projektteam: Kaschub, Meier Architekten
Der Entwurf für die neuen Gebäude des Sicherheitsverbundes Region Wil führt die ortstypische offene Bebauung weiter, überführt sie jedoch in einen grösseren Massstab. Für die Nutzung als Polizeistation wird das Bestandsgebäude an der Bronschhofenstrasse nach Norden hin erweitert und mit einem zusätzlichen Vollgeschoss aufgestockt. Die Fassade wird mit Holzbauelementen erneuert. Das in zweiter Reihe platzierte Betriebsgebäude erstreckt sich in die Tiefe der Parzelle. Durch seine Stellung quer zur Bronschhofenstrasse schafft der Neubau zwei klar voneinander getrennte Aussenbereiche: einen grossen Betriebshof auf der Nord- und einen schmalen Einsatzhof auf der Südseite. Während der Einsatzhof nur dem Ausrücken der Fahrzeuge dient, bietet der Betriebshof neben den Parierungsflächen für die Einsatzkräfte auch Raum für Übungen, Sport und Spiel.